KUNST (T)RÄUMEN
OPEN STUDIOS der Atelierhäuser im Kreativquartier
Dachauer/Schwere Reiter Strasse
mit Aktionen und Informationen zur aktuellen Lage

29.-30.11. 2025
Öffnungszeiten Samstag 14:30-22 Uhr,
Sonntag 12-18 Uhr
Leonrodhaus: Dachauerstrasse 116
Haus 2: Schwere Reiter Strasse 2
Atelierhaus: Dachauerstrasse 110 g
Zona Libre: Dachauerstrasse 112j/114
Samstag
14 Uhr Eröffnung der Veranstaltung (Atelierhaus) mit Ansprachen
15 Uhr Eröffnung Ausstellung „Jahresgaben eingeladen“ (Empfangshalle)
15 Uhr Führung durch die Häuser (Start Atelierhaus)
17 Uhr Performative Prozession über das Gelände
19 Uhr Schnibbelparty mit Suppefassen und Stockbrot
vor der Brauchbar (Zona Libre)
Sonntag
12 Uhr Gesprächsrunde „Räumen oder Träumen“
anschl. Brotzeit (Leonrodhaus, 2.Stck)
ab 12 Uhr Gemeinsames KunstWerken: „Fragen und Sticken“ (Leonrodhaus, 1.Stck)
15 Uhr Führung durch die Häuser (Start Leonrodhaus)
18 Uhr Schlussfanfare: Kakophonie (alle Häuser)
Durchgehendes Programm:
Ausstellung: „Jahresgaben eingeladen“ (Empfangshalle)
Aktion: „Bildersturm.“ (Atelierhaus)
Ausstellung: „Unbezahlbar“ und Diashow: „Rückblicke und Highlights“
The Hive (Zona Libre)
Open Space: Was will unsere Kunst (Haus 2)
Protestmobil
Infopunkte
und viele andere Angebote

Veranstalter: Labor e.V.

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Kreativlabor München in Gefahr!
Exzessive Mieterhöhungen bedrohen hunderte Künstler*innen und Kulturschaffende!
Künstler*innen, Kulturschaffende und Initiativen im Kreativlabor erhielten Ende September von den Münchner Gewerbehöfen (MGH) plötzlich eine Änderungskündigung mit dem Hinweis, dass ihre Miete ab Januar bis zum Drei- oder Sechsfachen erhöht wird.
Damit steht ein einzigartiger Ort für Kunst, Kultur und Nachwuchsförderung vor dem Aus. Viele der Betroffenen werden sich die neuen Preise schlicht nicht mehr leisten können.Die geplanten Mieterhöhungen gefährden die kulturelle Vielfalt und drohen, eine der letzten bezahlbaren Kreativflächen Münchens zu vernichten.
Ein Ort der Kultur – nicht des Profits
Das Kreativlabor ist seit Jahren ein lebendiges Zentrum künstlerischer Produktion – gewachsen aus Eigeninitiative, Ideenreichtum und gegenseitiger Unterstützung.
Hier entstanden Ateliers, Werkstätten, Bühnen, soziale Projekte, Musikräume, Ausstellungen – eine pulsierende Subkultur, die das Gesicht des Geländes geprägt hat.
Um eine lebendige Szene zu etablieren, braucht es Unterstützung für Künstler, nicht nur finanzieller Art, sondern vorrangig einen Ort, ein Gelände, Räume, um Ideen und Vorhaben entwickeln und realisieren zu können. Eine Subkultur. Dieser Ort kann nicht von oben verordnet werden, er muss sich entwickeln, ein Zukunfts- oder Versuchslabor sein. Dazu braucht es Offenheit und Plastizität, die Kreativität, Gestaltung und auch Veränderungen ermöglichen und nicht behindern. Städte brauchen diese Kulturnischen.